Donnerstag, 13. Dezember 2012

Tigers und Wölfe kooperieren – Philipp Lieser kommt

Phlipp Lieser #15
                                                                              Foto:Thomas Tobis
Aschersleben (ar): Schon am letzten Spieltag stand er im Kader der Aschersleben Tigers und deutete in seinem ersten Spiel für die Ascherslebener direkt sein enormes Potential an. Der gebürtiger Bonner
Philipp Lieser gehört seit der vergangenen Woche zum Kader der Tigers. Grund hierfür ist die Kooperation zwischen dem Mitteldeutschen Basketball Club und den Aschersleben Tigers. Damit ist der Wahlberliner der erste Doppellizenzspieler in der Geschichte
des Ascherslebener Basketballs.

Geboren in Bonn und aufgewachsen in Berlin machte Lieser bei der BG Zehlendorf seine ersten Basketballschritte. Im Jahr 2006 wechselte der 1,94 m große Guard nach Göttingen,wo er beim ASC 46, dem derzeitigen Ligakonkurrenten der Tigers, in der NBBL und der 2.Regionalliga an den Start ging. Im Team der Nachwuchsbasketballbundesliga markierte er im Schnitt 18,8 Punkte und 4,9 Rebounds, was ihm zu einem der Leistungsträger der Mannschaft machte. Auch in der 2. Regionalliga hatte er als zweitbester Scorer des Teams eine tragende Rolle. 2009 wechselte er sympathische Guard dann nach Karlsruhe um dort ebenfalls mit einer Doppellizenz für ProA und Regionalliga an den Start zu gehen. Im Jahr 2010 zog es schließlich seine Mutter beruflich nach Seattle in die USA, worauf sich Lieser am College bewarb. An der Central Washington University fand er letztendlich sein sportliches Glück. Für zwei Jahre ging er hier in der NCAA 2 auf Korbjagd. Im letzten Sommer kehrte seine Mutter wieder nach Deutschland zurück. Auch Philipp Lieser zog es auch deshalb wieder in seine Heimat. Mit dem Mitteldeutschen Basketball Club und deren Kooperationspartner den BSW Sixers fand er eine für sich perfekte Situation.
„Insgesamt hatte mich das Konzept mit der Kooperation überzeugt. Neben den hohen Spielanteilen in der ProB auch noch mit einem Bundesligateam trainieren zu können, das war einfach perfekt für mich. Schlussendlich hatten Stephen Arigbabu und ich aber ein unterschiedliches Verständnis über meine Rolle im Team. Ich war im Endeffekt einfach nicht derjenige, den die Sixers gesucht haben, dennoch wurde ich in Sandersdorf immer fair behandelt und wir haben uns im Guten getrennt.", kommentiert Lieser seinen Werdegang.
Neben den Trainingseinheiten in Aschersleben wird Lieser auch weiterhin zum Kader des Mitteldeutschen BC’s gehören und auch in Weißenfels Einheiten mit dem Bundesligisten abhalten. Bei den Tigers wird der Aufbauspieler das Trikot mit der Nummer 15 tragen.
„Wir freuen uns mit den Aschersleben Tigers einen weiteren Kooperationspartner in der „Wölfefamilie“ begrüßen zu dürfen. Für uns war es wichtig neben einer zeitnahen Lösung auch die richtige Situation für Philipp zu finden und sowohl das Bundesligatraining als auch die für seine Entwicklung sehr wichtige Spielzeit miteinander verknüpfen zu können.“, sagt Wölfe-Geschäftsführer Martin Geissler zur Zusammenarbeit beider Vereine.
Julius Zurna bleibt ein Tiger Unterdessen haben sich die Tigers-Verantwortlichen auch entschieden den Litauer Julius Zurna mit einem Vertrag bis zum Saisonende auszustatten.

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