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Erik Schmidt kann sich hier durchsetzen
Fotos:Thomas Tobis |
Aschersleben (fm): Bei herrlichem Fußballwetter empfing die Lok-Elf den Ortsnachbarn aus Staßfurt. Gleich
zu Spielbeginn sah man eine vorsichtig agierende Gäste-Elf, die auf
Ballsicherung bedacht war. Ein lang geschlagener Ball von Ebers nutzte Drici
eiskalt zur frühen Führung der Platzherren aus. Lange
Zeit nach diesem Tor
spielte sich das Geschehen,bedingt durch viele Fehlpässe, ohne Torraumszenen
ab. Gekonnt ließen die Keller-Schützlinge die Gäste stets ins Abseits laufen.
Erst in der 25. Minute setzten die Staßfurter mit einem Freistoß von Siegel aus
25 Metern, der aber eine sichere Beute von Timmerhoff wurde, das erste Achtungszeichen.
Nur 4 Minuten später hatte Drici seine nächste Tormöglichkeit, doch sein
Kopfball ging über das Gebälk. Ihre letzte Chance in den ersten 45 Minuten
hatte die Quednow-Elf in der 35. Spielminute, als Keeper Timmerhoff weit vor
seinem Gehäuse klären wollte, doch Hartmann verfehlte aus 35 Metern das leere
Tor. Nun drückten die Platzherren, um noch vor dem Pausenpfiff den
Zwischenstand zu erhöhen. Zweimal (38. und 42.) jedoch bekam Illiger das Leder
nicht in die Maschen. Nachdem Große kurz vor dem Pausenpfiff mit seinem
Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze ebenfalls das Tor verfehlte, ging es mit
dem knappen 1:0 in die Kabinen.
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Devis Drici trift zum 1:0 in der 3.Minute |
Nach
dem Wiederanpfiff sahen wir eine offensivere Gäste-Elf, die unbedingt den
Ausgleich wollte. Die Keller-Elf hatte zunächst Mühe sich darauf einzustellen.
In der 55. Spielminute hatte der kurz zuvor eingewechselte Petermann die größte
Möglichkeit zum Anschlusstreffer, doch aus Nahdistanz konnte er den sicheren
Torhüter Timmerhoff nicht überlisten. Die Gastgeber erspielten sich wieder ein
Übergewicht, verbunden mit einer Reihe von Tormöglichkeiten. Doch Ebers mit
seinem verdeckten Schuss aus der zweiten Reihe (62.), Schmidt (65.) und Anton
(66.) konnten das befreiende zweite Tor nicht erzielen. Nach einem unschönen
Zweikampf zwischen Teutloff und Petermann sahen beide Spieler den roten Karton
(67.). Nun wurde das Spiel ruppiger, vor allem die Staßfurter behalfen sich mit
vielen Fouls. In der 72. Minute hatten die zahlreichen Zuschauer den Torruf auf
den Lippen, als Isa von der Mittellinie auf das leere Tor der Gäste setzte.
Doch das Leder rollte am Tor vorbei. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit
konnte auch Schmidt, der sichtlich überrascht war, den Ball ebenfalls nicht im
leeren Tor unterbringen. In der Nachspielzeit hatten die 09er durch Kapitän
Limpächer noch eine Riesenmöglichkeit, doch auch hier blieb Timmerhoff der
Sieger und rettete somit für seine Farben diesen wichtigen Sieg.
Axel
Quednow, Trainer Staßfurt nach dem Spiel: „Es war für uns das erwartet schwere
Spiel. Unser Vorhaben, hier einen Punkt mitzunehmen, ging fast auf. In der
zweiten Halbzeit war mehr Brisanz, einige Spieler waren zu übermotiviert.
Aschersleben hat heute nicht unverdient gewonnen.“
Siegried
Keller: „Unser Sieg war heute hochverdient. Bereits in der ersten Halbzeit
haben wir es versäumt, mit einem 2. Tor mehr Ruhe in das Spiel zu bekommen. In
der Nachspielzeit hatten wir gewaltiges Glück.“
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