Baunathal (l.ö.): Die Alligators starteten hoch motiviert und mit dem „Iceman“ im Tor in die Partie gegen Baunatal.
Raimonds Steins war von Beginn an gut im Spiel, was man vom Rest der
Ascherslebener nicht behaupten konnte. Es dauerte bis zur neunten
Minute bis Carsten Kommoß den ersten erlösenden Treffer für den
HCA zum 4:1 erzielen konnte. Der Bann war gebrochen und die
Alligators zeigten mit welchem Ziel sie angereist waren und spielten
dominant. So war es auch nicht weiter erstaunlich, als Pit Seifert
schon in der 17. Minute zur ersten Ascherslebener Führung (8:7)
traf. Der HCA hatte die Partie im Griff und das Baunataler Publikum
zum Verstummen gebracht. Einzig die mitgereisten Alligators-Fans
konnten sich mit
ihrer Mannschaft über eine starke Leistung und hochverdiente 17:13 Halbzeitführung freuen.
ihrer Mannschaft über eine starke Leistung und hochverdiente 17:13 Halbzeitführung freuen.
Aber was war das? Der HCA kam nach der
Halbzeitpause wie ausgewechselt auf die Platte, es lief nichts mehr.
Ein Problem welches die Mannschaft in der Vergangenheit schön öfter
hatte, das aber überwunden schien. Die Eintracht nutzte diese Phase
und bestrafte jede Ascherslebener Unsicherheit. In den ersten sieben
Minuten der zweiten Hälfte starteten die Baunataler eine 8:2 Serie.
So hatte sich eine komfortable Ascherslebener Vier-Tore-Führung
schon in einen 21:19 Rückstand gedreht. Doch es brauchte noch bis
zur 41. Minute ehe die Alligators beim Stand von 23:19 die Partie
wieder in den Griff bekam. Innerhalb von weniger als drei Minuten
traf der HCA viermal ins Baunataler Tor und stellte den 23:23
Ausgleich her. Nun war es ein Spiel auf Augenhöhe in dem sich keine
der beiden Mannschaften entscheidend absetzten konnte. Die Alligators
gingen in der 54. Minute mit 29:28 in Führung. Es war kein Spiel für
schwache Nerven. Diese zeigte dann aber in der 56. Minute das
Schiedsrichtergespann. Nach einem Aller-Welts-Foul erwachte das
Baunataler Publikum und forderte lautstark einen Feldverweis. Und
Große/Kreutz zeigten Gorden Müller eine äußerst umstrittene rote
Karte. So durfte Gorden neben seinem Mannschaftskameraden Victor
Donoso auf der Ascherslebener Tribüne platz nehmen dieser war schon
zehn Minuten zuvor des Feldes verwiesen worden. Die Eintracht nutzte
die hektische Schlussphase und ging durch drei Treffer in Folge mit
31:29 in Führung. Alexander Weber traf noch zum 31:30, aber da waren
nur noch 10 Sekunden zu spielen und die Partie bereits entschieden.
Die Alligators verlieren, nach einer
phasenweise starken Leistung, unnötig und denkbar knapp in Baunatal.
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