Nach
dem Anpfiff des Unparteiischen zeigte die Lok-Elf keine Angst und
hatte mit Schmidt bereits nach 3 Minuten ihre erste
Tormöglichkeit.
Aber auch die Gäste ließen nicht viel Zeit verstreichen und
Wipperling prüfte Timmerhoff im Kasten der Gastgeber. Nach einem
schnellen Gegenzug konnte sich Martin behaupten, drang in den
Strafraum ein und wurde dort unsanft von den Beinen geholt. Zum
fälligen Strafstoß trat Isa an, der jedoch mit seinem nicht allzu
scharfen Schuss an Helmstedt scheiterte. Ein kurzes Aufblitzen der
Platzherren nach dieser vergebenen Chance brachte aber nichts ein.
Die Rot-Weißen besannen sich nun auf ihre Stärke und gewannen die
meisten Zweikämpfe. Ein langer Ball auf Gottowik, der dann gegen
Böttger Sieger blieb, landete zum Glück für unsere Elf am
Quergebälk. Weitere sechs Minuten später musste der Lok-Keeper sein
ganzes Können aufbieten und hinderte Schmidt an seinem Torschuss.
Zeitweise konnten die Mannen um Kapitän Kilian für Entlastung
sorgen. So auch nach einer halben Stunde Spielzeit, als Illiger einen
herrlichen Pass nach innen gab und Anton mit seinem verdeckten
flachen Schuss das Führungstor erzielte. Nur kurze Zeit später
landete das Leder zum zweiten Mal im Tor der Einheit-Elf, doch der
Referee sah bei der Aktion von Kilian eine Unsportlichkeit und es
blieb somit beim 1:0. Sekunden vor dem Pausenpfiff fiel dann doch das
zweite Tor für den Aufsteiger. Einen Freistoß von Isa in den
11-Meter-Raum bekam der kleinste Akteur, Drici, unter Kontrolle und
stellte den 2:0-Halbzeitstand her.
Nach
dem Seitenwechsel spielte dann nur noch eine Mannschaft, und das
waren die Gäste. Die Keller-Schützlinge gewannen gegen die
hochgewachsenen Harzstädter kaum ein Kopfballduell. Es war nur noch
eine Frage der Zeit, bis der Anschlusstreffer fallen würde. Zunächst
konnte Timmerhoff noch gegen Gottowik (50.), Hilcke (53.) und
Wipperling (74.) stets den Zweikampf für sich entscheiden. Auf der
anderen Seite blieben Schmidt nach einem Einwurf von Martin (55.) und
Kilian (67.) ebenfalls erfolglos. Dann war es aber soweit. Einen
Freistoß von Andre Kopp aus 40 Metern nutzte Alexander Kopp zum
fälligen Anschlusstreffer. Als dann Timmerhoff gegen Wiese das
nächste Duell gewinnen konnte (79.), fielen durch Götz und Schmidt
Tor Nummer 2 und 3. In der Nachspielzeit hatte dann noch Anton den
Ausgleich auf dem Fuß, doch Helmstedt im Einheit-Tor reagierte
blitzschnell und rettete für seine Farben die drei Punkte.
Trainer
Karsten Stein, Wernigerode: „Es war ein ordentliches Spiel beider
Mannschaften. Nach einem verhaltenen Beginn fielen die beiden
vermeidbaren Tore für Aschersleben. Vor allem nach dem Seitenwechsel
kamen wir besser ins Spiel und wurden dann doch noch belohnt.“
Siegried
Keller: „Das Ergebnis geht in Ordnung. Die 1. Halbzeit war für uns
recht ordentlich. In den zweiten 45 Minuten setzte sich die Klasse
der Gäste durch und wir schafften es einfach nicht mehr die
Spielweise der Wernigeröder zu unterbinden. Bester Mann von uns war
Timmerhoff, der eine höhere Niederlage verhindern konnte.“
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