Philipp Horn trug sich in die Torschützenliste ein Fotos:Thomas Tobis |
Die
vielen treuen Fans sahen vom Anpfiff an ein flottes Spiel beider
Mannschaften. Nach einer flachen Vorlage von Drici gingen die
Platzherren schon früh durch Neuzugang Gutsche mit 1:0 in Führung.
Die Gäste, die die bessere Ballbehandlung besaßen, drückten auf
den Ausgleich. Der Lok Keeper Timmerhoff schaltete in der
11. Spielminute hervorragend und
war vor dem stürmenden Schmidt am Ball.
In der 19. Minute hatte Schmidt auf Vorlage von Sparing das 2:0 auf
dem Fuß, aber er verfehlte das Tor. Kaum eine Minute später kamen
die Stürmer aus Wernigerode in aussichtsreiche Schussposition,
Timmerhoff warf sich dazwischen, und zum Erstaunen der Fans zeigte
der Referee auf den ominösen Punkt. Diese Chance ließ sich Gottowik
nicht nehmen und erzielte den Ausgleich. Die Freude auf Seiten der
Gäste währte aber nicht lange, denn Horn stellte 5 Minuten später
den alten Abstand wieder her. Hier zeigte die Mannschaft um
Co-Trainer Tietzel, wie man mit schnellen und kurzen Pässen die
Hintermannschaft des Gegners ausspielen konnte. Kurz vor dem
Seitenwechsel schien die Lok-Abwehr mit den Gedanken schon in den
Kabinen zu sein. Zuerst glich Kopp mit einem Schuss ins lange untere
Eck aus und nur eine Minute später gingen die Rot-Weißen nach
Vorlage von Köppe durch Werner, der aus Nahdistanz keine Mühe hatte
das leere Tor zu treffen, überraschend mit 2:3 in Führung.11. Spielminute hervorragend und
Nach
dem Pausentee ging es gleich wieder schnell zur Sache. Zuerst
verfehlte Werner (46.) das Tor und auf der anderen Seite setzte sich
Gutsche gut durch, flankte nach innen, Drici erwischte den Ball nicht
richtig und traf nur den Pfosten (50.). Im Gegenzug waren die
Harzstädter effektiver und erhöhten durch Schmidt aus spitzem
Winkel auf 2:4. Aber die Heimelf gab nicht auf und stürmte weiter.
Die weiten Bälle kamen aber meist beim Gegner an, so dass man sich
entschied, Illiger stärker einzusetzen. Das Spiel über die rechte
Seite war dann zu einlastig und der Gegner konnte sich zum größten
Teil darauf einstellen. Aber dennoch erspielten sich die Platzherren
Chancen und in der 70. Minute verkürzte Große durch einen gegebenen
Foulelfmeter auf 3:4. In den verbleibenden 20 Minuten kamen die
Mannen um Kapitän Timmerhoff immer wieder vor das gegnerische Tor,
doch der Ausgleich wollte einfach nicht fallen.
Trainer
Karsten Stein, Wernigerode: „Das war von beiden Mannschaften ein
ordentliches Spiel. Wie sind nach den Rückständen immer wieder ins
Spiel zurück gekommen. Durch Fehler vom Kapitän Kopp fingen wir uns
zwei Tore ein.“
C-Trainer
Enrico Tietzel, Aschersleben: „Die Moral meiner Jungs hat wie immer
gestimmt.
Beide Mannschaften waren sich gleichwertig. In der
Vorwärtsbewegung haben wir zu viele Bälle verloren. Unabhängig von
der Niederlage muss ich der Mannschaft ein Kompliment machen, die
sich nach dem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit gefangen hat, ins
Spiel zurück gekommen ist und dem 4.4 sehr nahe war. Ich wünsche
mir, dass beide Außenverteidiger mehr Selbstvertrauen tanken und
sich mehr in den Angriff einschalten.“
Mit dem Hochzeitauto zum Heimspiel |
Viel Glück und Freude im Stand der Ehe, Steve-Eric
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