Fotos:Thomas Tobis |
Die
A-Junioren des SV Lok wollten sich mit einem achtbaren Ergebnis gegen
den Favoriten aus der Elbestadt präsentieren. Dies gelang nur
teilweise, denn die Gäste waren in allen Mannschaftsteilen der
Kaiser-Elf überlegen. Bereits nach 6
gespielten Minuten fiel das
erste Gegentor nach einem Freistoß. Es dauerte auch nicht lange, als
wiederum nach einem erfolgten Freistoß das zweite Tor für die
Magdeburger erfolgte. Bei diesem Treffer versuchte Bachor im Tor der
Gastgeber den Ball unter Kontrolle zu bekommen, aber vergebens. Immer
wieder gab es befreiende Versuche des Gastgebers den Ball aus der
Gefahrenzone zu bekommen, doch das Streitobjekt kam postwendend
zurück. Der Lok-Keeper konnte sich heute über Arbeit nicht
beklagen, konnte sich aber dennoch oftmals auszeichnen. So auch bei
einem gut vorgeführten schnellen Angriff, bei dem Bremer mit einem
Pass auf Saager für die nächste Gefahr sorgte. Nach einem Eckball,
die ausschließlich Saager trat, fiel dann durch Schaarschmidt, der
mit dem Kopf problemlos abschloss, der dritte Gegentreffer. Die
Lok-Jungen hatten keine Möglichkeit, um sich einmal zu befreien.
Zwar läuferisch gaben sie alles, aber gegen die schnellen
Magdeburger konnten sie kaum etwas ausrichten. Als dann Siegel im
Strafraum Redlich nicht ordnungsgemäß vom Ball trennen konnte,
entschied der Referee auf Strafstoß, den Bremer sicher verwandeln
konnte. Kaum war eine weitere Minute verstrichen, erhöhte Fischer
schon auf 0:5. Die Magdeburger spielten ihre Überlegenheit gekonnt
aus, doch Fischer (27. und 30.) konnte den Zwischenstand nicht
ausbauen. Nach einem Freistoß aus gut 30 Metern durch Rhode konnte
der Bachor im Lok-Tor zwar das Leder noch an die Latte lenken, aber
im Nachschuss durch Wolschke fiel dann doch der nächste Treffer. Als
ob es nicht genug wäre, vollendete Redlich aus Nahdistanz und
erhöhte somit auf 0:7. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Isa mit einem
Schuss aus gut 18 Metern die Chance zum Ehrentreffer, aber er blieb
ihm versagt.
Die
Mannen um Kapitän Pahl traten zum Wiederanpfiff etwas besser auf,
nahmen endlich einmal auch die Leute auf der Außenbahn mit. Aber die
bessere und vor allem gut gestaffelte Elf des Regionalligisten
erzielte nach einer vergebenen Möglichkeit von Redlich dann doch
durch Fischer mit einem Schuss in das lange untere Eck das nächste
Tor. Zeitweise konnten sich auch die Lok-Jungens etwas befreien und
hatten durch Michelmann in der 58. Spielminute sogar eine Chance,
aber sein schwacher Schuss brachte nichts ein. Die Gäste machten es
besser und erhöhten durch Kolzenburg auf 0:9. Die Moral des
Gastgebers schien nicht gebrochen zu sein. Immer wieder versuchten
sie nach ihren Möglichkeiten das Anschlusstor zu erzielen. So war es
auch Schütze, der leider mit seinem straffen Schuss aus 20 Metern
(69.) im Torhüter Brencic seinen Meister sah. In der 73. Minute
erhöhte dann Rhode auf 0:10. In den letzten 20 Minuten schienen sich
die Gastgeber konditionell abbauend und demzufolge fielen dann
weitere Tore durch Redlich (2) und Bremer.
Trainer
Martin Hoffmann, Magdeburg: „Den Unterschied zwischen den
Spielklassen konnte man heute erkennen. Zwar stimmte bei Aschersleben
die Moral, aber die Mannschaft konnte uns nichts entgegensetzen.“
Trainer
Bernd Kaiser: „Heute war uns allen bewusst, dass wir gegen diese
Magdeburger Elf nicht gewachsen sind. Trotzdem haben wir uns gut
verkauft, obwohl in meiner Mannschaft die Zuordnung fehlte.“
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