Sonntag, 16. Dezember 2012

Pokalaus für die A-Jugend des SV Lok Aschersleben

                                                                                       Fotos:Thomas Tobis
Aschersleben (fm): Heute kam es zum Aufeinandertreffen im Landesvereinspokal zwischen David (Landesliga) und Goliath (Regionalliga).
Die A-Junioren des SV Lok wollten sich mit einem achtbaren Ergebnis gegen den Favoriten aus der Elbestadt präsentieren. Dies gelang nur teilweise, denn die Gäste waren in allen Mannschaftsteilen der Kaiser-Elf überlegen. Bereits nach 6
gespielten Minuten fiel das erste Gegentor nach einem Freistoß. Es dauerte auch nicht lange, als wiederum nach einem erfolgten Freistoß das zweite Tor für die Magdeburger erfolgte. Bei diesem Treffer versuchte Bachor im Tor der Gastgeber den Ball unter Kontrolle zu bekommen, aber vergebens. Immer wieder gab es befreiende Versuche des Gastgebers den Ball aus der Gefahrenzone zu bekommen, doch das Streitobjekt kam postwendend zurück. Der Lok-Keeper konnte sich heute über Arbeit nicht beklagen, konnte sich aber dennoch oftmals auszeichnen. So auch bei einem gut vorgeführten schnellen Angriff, bei dem Bremer mit einem Pass auf Saager für die nächste Gefahr sorgte. Nach einem Eckball, die ausschließlich Saager trat, fiel dann durch Schaarschmidt, der mit dem Kopf problemlos abschloss, der dritte Gegentreffer. Die Lok-Jungen hatten keine Möglichkeit, um sich einmal zu befreien. Zwar läuferisch gaben sie alles, aber gegen die schnellen Magdeburger konnten sie kaum etwas ausrichten. Als dann Siegel im Strafraum Redlich nicht ordnungsgemäß vom Ball trennen konnte, entschied der Referee auf Strafstoß, den Bremer sicher verwandeln konnte. Kaum war eine weitere Minute verstrichen, erhöhte Fischer schon auf 0:5. Die Magdeburger spielten ihre Überlegenheit gekonnt aus, doch Fischer (27. und 30.) konnte den Zwischenstand nicht ausbauen. Nach einem Freistoß aus gut 30 Metern durch Rhode konnte der Bachor im Lok-Tor zwar das Leder noch an die Latte lenken, aber im Nachschuss durch Wolschke fiel dann doch der nächste Treffer. Als ob es nicht genug wäre, vollendete Redlich aus Nahdistanz und erhöhte somit auf 0:7. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Isa mit einem Schuss aus gut 18 Metern die Chance zum Ehrentreffer, aber er blieb ihm versagt.
Die Mannen um Kapitän Pahl traten zum Wiederanpfiff etwas besser auf, nahmen endlich einmal auch die Leute auf der Außenbahn mit. Aber die bessere und vor allem gut gestaffelte Elf des Regionalligisten erzielte nach einer vergebenen Möglichkeit von Redlich dann doch durch Fischer mit einem Schuss in das lange untere Eck das nächste Tor. Zeitweise konnten sich auch die Lok-Jungens etwas befreien und hatten durch Michelmann in der 58. Spielminute sogar eine Chance, aber sein schwacher Schuss brachte nichts ein. Die Gäste machten es besser und erhöhten durch Kolzenburg auf 0:9. Die Moral des Gastgebers schien nicht gebrochen zu sein. Immer wieder versuchten sie nach ihren Möglichkeiten das Anschlusstor zu erzielen. So war es auch Schütze, der leider mit seinem straffen Schuss aus 20 Metern (69.) im Torhüter Brencic seinen Meister sah. In der 73. Minute erhöhte dann Rhode auf 0:10. In den letzten 20 Minuten schienen sich die Gastgeber konditionell abbauend und demzufolge fielen dann weitere Tore durch Redlich (2) und Bremer.
Trainer Martin Hoffmann, Magdeburg: „Den Unterschied zwischen den Spielklassen konnte man heute erkennen. Zwar stimmte bei Aschersleben die Moral, aber die Mannschaft konnte uns nichts entgegensetzen.“
Trainer Bernd Kaiser: „Heute war uns allen bewusst, dass wir gegen diese Magdeburger Elf nicht gewachsen sind. Trotzdem haben wir uns gut verkauft, obwohl in meiner Mannschaft die Zuordnung fehlte.“

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